Ehrliche Buchempfehlung zur Vorbereitung auf das Leben mit Baby

Ehrliche Buchempfehlungen für werdende Eltern
Meine drei Lieblingsratgeber, die ich werdenden oder frisch gebackenen Eltern sehr empfehlen kann..

Während ich schwanger war, hatte ich meine „Eltern“-App, meine Hebamme und Frauenärztin, die mir alle Infos über den Schwangerschaftsverlauf, Status und Entwicklung meines ungeborenen Schatzes geliefert haben.


Was ich aber noch wissen wollte ist, wie ich mich auf mein Baby nach der Geburt vorbereiten kann.


Ich hatte während der Schwangerschaft viele „Horror“-Szenarien von anstrengenden, pflegeintensiven Schreikindern erzählt bekommen, die kaum schlafen und nur schreien würden, was die Eltern nervlich ans Limit gebracht hat.

 

Als Tipp für einen guten Babyschlaf hatte ich schon von diversen Babywiegen (Amazon) erzählt bekommen, die sich Eltern angeschafft haben und darauf schwören.

 

Hochschwanger war ich schon im Bestellvorgang, da hat mein Mann sich gerade noch durchgesetzt erst einmal abzuwarten, wie denn unser Baby so ist. Zum Glück!

 

Der Schlaf war bei Larissa gar kein großes Problem. Aber davon hört man ja nie. Ich bekam immer nur erzählt, was alles schief läuft. Als Schwangere dachte ich somit, dass es gar nicht entspannt laufen könne.

Vorbereitet sein auf die zeit mit Baby

Um nicht nach der Geburt überfordert mit der neuen Situation dazustehen, habe ich in der Schwangerschaft recherchiert, welche Bücher zur Vorbereitung auf das Leben mit Baby von anderen Müttern empfohlen werden.

 

Ich wollte wissen, welche Bücher ihnen wirklich (!!) am Ende weitergeholfen haben. Ich habe mir dann anhand begründeter Empfehlungen insgesamt 3 Bücher auserkoren. Und ja, ich kann genau diese Bücher ebenfalls allen Schwangeren und frischen Müttern wärmstens ans Herz legen.

 

Mein Tipp: Lest die Bücher noch während ihr schwanger seid, denn mit Baby auf dem Arm, habt ihr kaum noch Zeit und Nerven dafür!

„Das glücklichste Baby der Welt“ von Dr. Harvey Karp

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Einmal ist es ein Buch über den Umgang mit Schreibabys. Ich wollte schon mal im Vorfeld Hilfestellungen zur Hand haben, um mich somit halbwegs vorbereitet zu wissen, sollte dieses Szenario eintreten.

 

Natürlich hoffte ich auf ein entspanntes Baby, aber das tun doch alle werdenden Mütter.

 

Weil man mit schreiendem Baby im Arm wohl kaum die Geduld und Konzentration hätte einen entsprechenden Ratgeber durchzulesen, erschien es mir klug diesen quasi vorsorglich anzulesen.


Dieses  Buch hat mir sogar bei Larissa das ein oder andere Mal geholfen, obwohl sie gar kein Schreibaby war. Es sind wertvolle Tipps zur Beruhigung enthalten, die immer gut anzuwenden sind - wenn man sie denn kennt.


Komplett habe ich es erst nach und nach gelesen, weil ich mich nach der interessanten Einführung, warum Babys natürlicherweise gerade in den ersten Monaten schreien und der Erklärung der "5 S"-Methode schon richtig gut auf anstrengende Situationen vorbereitet gefühlt hatte.

 

Ich dachte mir: Wenn die Methode „5 S“ nicht ausreichen sollte, dann würde ich es weiterlesen. Ich wollte meine noch freie Zeit bis zur Entbindung lieber noch für weiteren Input in anderen Erziehungsbereichen nutzen.

 

„Warum französische Kinder keine Nervensägen sind“ von Pamela Druckerman

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Dieses Buch fand ich besonders interessant. Es geht darin um Erziehungsüberzeugungen, die die amerikanische Autorin in Frankreich mitbekommt.

 

Es ist kein langweiliger Ratgeber, sondern ein sehr persönlich geschriebenes Buch aus der Ich-Perspektive.

 

Es liest sich gut und ich war von Anfang an fasziniert von den Erfahrungen der Autorin und wollte wissen, wie es weitergeht und was sie noch alles erleben wird.


Pamela Druckerman beschreibt, dass sie als Amerikanerin nach Frankreich zu ihrem Mann gezogen ist und dort ihre Kinder aufwachsen ließ. Sie vergleicht subjektiv die amerikanischen und die französischen Überzeugungen bei der Erziehung.

 

Es geht um alle möglichen Bereiche wie Kita, das Durchschlafen, sich Durchzusetzen, Rahmenbedingungen für Süßes zu schaffen, und vieles mehr. Dabei hat sie durchweg sehr viele Quellenangaben beigefügt und bezieht sich auf Studien. Sie beschreibt sehr viele strenge Muster der französischen Erziehung, die ich sehr inspirierend fand.


Wichtig: Ich sage nicht, dass ich alles als richtig empfinde, was die Franzosen laut Buch durchziehen, aber es hat mich angeregt in bestimmten Bereichen meine Sichtweise zu überdenken.

 

Ich habe mir einige Anregungen für den Alltag angeeignet, die mir für Larissa und uns sinnvoll und hilfreich erschienen. Zum Beispiel anfangs was eine geregelte Tagesstruktur von Larissa anging oder später konsequente Rahmenbedingungen, wenn es um Süßes und Snacks geht.

 

Sehr hilfreich fand ich das Kapitel, in dem es darum geht sich gegenüber seinem Kind durchzusetzen. Generell erlauben die Franzosen sehr viel, aber in einem bestimmten Rahmen. Wenn sie etwas verbieten dann so, dass die Kinder unmissverständlich verstehen, dass es jetzt ernst ist - und dabei werden die Eltern nie laut.

 

Zu Beginn des Buches erlebt die Autorin ihre Erfahrungen zusammen mit ihrer kleinen Tochter, im späteren Verlauf bekommt sie noch Zwillinge.

 

Ich könnte noch seitenweise erzählen, was ich alles interessant fand. Selten habe ich ein so inspirierendes Buch in der Hand gehabt.

„Oje, ich wachse!“ von Hetty van de Rijt und Frans X. Plooij

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Darin geht es um Erklärungen der verschiedenen Entwicklungssprünge, die Babys während der ersten 14 Monate durchmachen. Es gibt bereits sehr viele Auflagen des Buches.

 

Ich habe es mir damals gebraucht gekauft, daher war es eine ältere und zwar die 18. Auflage. Aber nichtsdestotrotz haben mir die in dem Buch beschriebenen 8 Sprünge sehr weitergeholfen.

 

Ich habe mir das Buch nicht im Vorfeld durchgelesen, sondern während Larissa auf der Welt war. Und zwar immer dann, wenn mein Mann und ich gemerkt haben, dass unsere Kleine gerade viel unzufriedener war als sonst.


In dem Buch schauten wir dann nach, ob in Larissas aktueller Lebenswoche gerade ein Entwicklungssprung stattfindet. Mit dem Wissen, was sie da durchmacht, war es für mich viel einfacher mit ihrer Unzufriedenheit umzugehen.

 

Es war für mich greifbarer, was in ihr vorgeht. Ich konnte mich besser in sie hineinversetzen, fühlte mich verbunden und eingeweiht, obwohl sie noch nicht reden konnte. Manchmal habe ich sogar gemerkt, wenn ein Sprung abgeschlossen war.

 

Zum Beispiel, als sie Zusammenhänge begreifen konnte oder als sie die Ursache ihres Handelns verstanden hat. Es wird alles gut erklärt und Erfahrungen von anderen Eltern geteilt. Nicht alles passte auf Larissa, aber sehr vieles.

 

Von daher kann ich das Buch wirklich jeder Säuglingsmama empfehlen.

 


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